Nachhaltige Bildung im Fokus
Vertreter:innen der Landespolitik informieren sich über BNE-Arbeit im Erlebnis Bungsberg.
Foto (v.l.n.r.): Wiebke Watzlawek (Leitung Sport, Soziales und Nachhaltigkeit bei den Stiftungen), Sonja Strube (Waldpädagogin Erlebnis Bungsberg), Silke Backsen (Bündnis 90/Die Grünen), Sofia Richter (Nachhaltigkeitsmanagerin der Sparkasse Holstein), Hanno Michel (Grüne), Anja Wischnewski (pädagogische Leitung im Erlebnis Bungsberg), Rixa Kleinschmit (CDU), Max Rüder (CDU) und Olaf Nelle (Geschäftsführer der Stiftungen der Sparkasse Holstein).
Am 11. November 2025 besuchten die Landtagesabgeordneten Silke Backsen (Bündnis 90/Die Grünen) und Rixa Kleinschmit (CDU) gemeinsam mit ihren Fraktionsreferenten Hanno Michel (Grüne) und Max Rüder (CDU) das Erlebnis Bungsberg, einen unserer nun-zertifizierten naturpädagogischen Bildungsorte.
Die Abgeordneten gehören dem gemeinsamen Arbeitskreis „Umwelt und Agrar“ an und wollten sich vor Ort ein Bild davon machen, wie die Landesstrategie „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ in der Praxis umgesetzt wird. Sie interessierten sich insbesondere dafür, welche Veränderungen die Strategie für die Bildungsarbeit bewirkt hat und welche Bedeutung sie für die tägliche Arbeit der Pädagog:innen hat.
Empfangen wurden die Gäste von Olaf Nelle (Geschäftsführer der Stiftungen der Sparkasse Holstein), Wiebke Watzlawek (Leitung Sport, Soziales und Nachhaltigkeit bei den Stiftungen), Anja Wischnewski (pädagogische Leitung im Erlebnis Bungsberg), Sonja Strube (Waldpädagogin) sowie Sofia Richter (Nachhaltigkeitsmanagerin der Sparkasse Holstein).
Auf dem Berg angekommen, ging es zunächst in den Wald, wo die Abgeordneten einen direkten Einblick in die laufende Gruppenarbeit erhielten. Die Kinder der Kita Langenfelde in Bad Schwartau waren gerade im Freispiel – ein Bestandteil, der für die Pädagoginnen neben der Wissensvermittlung einen ebenso hohen Stellenwert hat, da die Kinder dabei auf ihre ganz eigene Weise die Natur erfahren und ihre Fantasie ausleben dürfen. Mit dem im Wald fest verankerten Ruf „Hey Hey“, auf den die Kinder „Ho Ho“ antworten, kommen die Gruppen wieder zusammen – so auch an diesem Tag, bevor es weiter im Programm ging. Die Kinder gestalteten mit Naturmaterialien Kronen für ihre zuvor ausgewählten Rollen als Hase, Eichhörnchen oder Uhu und erarbeiteten gemeinsam ein Waldtheaterstück.
Zurück im Stiftungsgebäude stellte Anja Wischnewski das pädagogische Konzept des Erlebnis Bungsberg vor und erklärte, wie die Programme unter Berücksichtigung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die Kinder dazu befähigen sollen, Zusammenhänge in Natur und Gesellschaft zu verstehen und verantwortungsvolles Handeln zu lernen. Beim anschließenden Austausch wurden auch Wünsche formuliert und Zukunftsideen entwickelt.
„Wir möchten, dass die NUN-Zertifizierung als echtes Qualitätsmerkmal wahrgenommen wird – und dass Lehrkräfte gezielt Angebote auswählen, die den Unterricht ergänzen und nachhaltiges Lernen fördern“, betonte Anja Wischnewski im Gespräch.
Die Pädagoginnen berichteten außerdem von der guten Vernetzung des Lernortes über den Bildungsspaß Holstein sowie der engen Zusammenarbeit mit den anderen Bildungsorten der Stiftungen.
Olaf Nelle, Geschäftsführer der Stiftungen der Sparkasse Holstein, unterstrich: „Es ist schön zu sehen, dass die politische Ebene sich aktiv für die Bildungsarbeit an unseren Lernorten interessiert. Der direkte Austausch hilft, die Bedeutung von BNE sichtbar zu machen und gleichzeitig Impulse für die Weiterentwicklung zu setzen.“
Der Besuch bot einen bereichernden Austausch für alle Seiten und zeigte, wie engagiert die Pädagoginnen des Erlebnis Bungsberg nachhaltige Bildungsarbeit gestalten – praxisnah, kindgerecht und fest verankert in den Leitlinien der BNE.